- 903 - 1442. Febr. 24. o. O. s. Mathistag in der Fasten. Sigmund von Pogerelle auf Habirdorff gesessen, Erbherr zu Pogerelle, bekundet, dass Mertin Schulz zu Pogerelle das Gericht und die Scholtisei daselbst an Nickel Achse und Margaretha, seine Ehefrau, verkanft hat; dasselbe besteht in 3 1/2 Hufe und 3 Morgen Erbe, einer freien Schaftrift, dem dritten Pfennig vom Gerichte, nur der Kretscham ist abverkauft jedoch wiederkäuflich, so dass der Besitzer desselben, wenn er ihn veräussern will, denselben zuerst dem Schulzen anbieten soll. Die Abgaben des Kretschams bestehen in 2 Mark j. Z. und in einer allsonntäglichen Bierlieferung für 2 Pfennige. An die Grundherrschaft hat der Schulz für den Dienst jährlich 4 1/2 Mark zu zahlen. Or. mit dem theilweise zerbrochenen Siegel, Brgr. St.-A. III. E. 13. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
Zamknij dokument |